Atropin
kommt in Nachtschattengewächsen wie Stechapfel oder Tollkirsche vor. Diese ist giftig. Wird in der Augenheilkunde zur Pupillenerweiterung und Akkommodationslähmung eingesetzt. Im Myopie Management aber nur in niedrigdosierten Gaben.

Atropin ist eine der Möglichkeiten zur Myopiekontrolle
Dr. Hakan Kaymak war total begeistert, als er von mir hörte, dass ich das Video von der ARD/WDR mit seiner Tochter Leila, über Atropin bei Vorträgen zeige. “Da wird sich meine Tochter total freuen!”
Wirkmechanismus
- Biochemischer Effekt (Muskarinrezeptor-Antagonist)
– Blockt Muskarinrezeptoren auf der Retina und Sklera
– Vermindert Längenwachstum
- Erhöht die Exposition mit UVA-Strahlen wodurch die Kollagenverbindungen in der Sklera gestärkt werden
– Rebound-Effekt bei Atropin 1 %
– Der positive Effekt hält nur 3 Jahre
Gruppenbild nach dem Expertentreffen
Anläßlich der Sicht.Kontakte 2019 organisierte Pascal Blaser, ehemals Firma SwissLens und Myopia Care, in Hannover ein Expertentreffen.
Von links: Robert Fetzer, Dr. Hakan Kaymak, Dr. -Ing. Philipp Hessler, Dr. Oliver Hoppe, Pascal Blaser, Dr. Michael Baertschi und Gero Mayer. (Robert Fetzer und Gero Mayer waren im Teilnehmerkreis dabei)